Woher kommt eigentlich Jiu Jitsu?

Nach einer langen Zeit des Bürgerkriegs stabilisierten sich die politischen Verhältnisse in Japan nach 1603. Die japanischen Ritter (Samurai) hatten eine tragende Rolle im Staat. Sie übten sich regelmäßig in den verschiedenen Kampfkünsten. Ob mit Schwert (Ken Jitsu), Speer (Yari Jitsu), Messer (Tanto Jitsu) oder Stock (Jo Jitsu) es existierten viele verschiedene Schulen des Kampfes, hauptsächlich ohne Waffen.



Diese Kunst war unter anderem als Jiu Jitsu (Ju Jutsu) verbreitet. Dort lernten die Samurei zu schlagen, treten, würgen, Gelenke zu verdrehen und den Gegner zu Boden zu werfen.



Nach dem Jigoro Kano bei den unterschiedlichsten Kampfschulen gelernt hatte, gründete er 1882 eine kleine Übungsstätte (DOJO) und nannte sie KODOKAN. Das Kodokan Jiu Jitsu (Judo) vereinte die wirksamsten Techniken der Schulen die Kano studiert hatte.